|
Für die meisten Besucher ist natürlich das Flugzeug das Transportmittel für einen Aufenthalt auf Kreta. In der Saison (April bis
Ende Oktober) fliegen die namhaften Chartergesellschaften (www.tuifly.com) (www.condor.com) (www.sundair.com) |
Um von den
Flughäfen nach Frangokastello zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten: Wer sich den Bus nicht antun
möchte, und überwiegend zum Baden an die Südküste kommt, kann sich
ein Taxi nehmen. Wer allerdings mobil sein
und sich etwas ansehen möchte, nimmt sich am besten ein Mietauto. Dies kann man am Flughafen übernehmen und auch dort wieder
abgeben. Die Kosten hierfür liegen je nach Vermieter und Saison bei etwa 20 bis
30 Euro pro Tag.
Von Chania
kommend fährt man auf der "New Road" in Richtung Rethimnon.
|
Wer etwas länger als
zwei Wochen Zeit hat, der sollte sich mal Gedanken über eine Anreise mit dem eigenen PKW machen. |
||||
Strecke 1 geht über
Italien mit der Autofähre nach Griechenland:
|
Mit der Fähre durch Venedigs San-Marco-Kanal |
Der Hafen von Piräus |
Man fährt nach Venedig oder Ancona,
(Es fahren auch Fähren von Bari oder Brindisi, die sind aber eigentlich uninteressant)
geht dort auf die Autofähre nach Patras in Griechenland.
Die Fährpassage ab Venedig dauert etwa 30 Stunden, die ab
Ancona 20.
Insgesamt dauert die gesamte Fahrt, je nach Fährverbindung
3 bis 4 Tage.
Ab Frankfurt/Main beträgt die einfache Fahrstrecke etwa
1100 km über Venedig, bzw. etwa 1300 km wenn man die Fähre ab Ancona nimmt.
www.ferries.gr gibt eine vernünftige Übersicht über alle Fähren
nach Griechenland und zu den griechischen Inseln und benennt Fahrzeiten und Preise.
Wem das zu aufwendig ist,
oder wer nicht übers Internet buchen möchte, kann sich gerne an www.ionian.de wenden.
Die Agentur Vassilopoulos in Stuttgart macht
gute Preise, die Abwicklung geht rasch und problemlos. Ruft einfach an und besprecht
Eure Pläne, die Leute dort sind sehr kompetent und haben den absoluten Durchblick
im Rabattdschungel der Anbieter, was uns schon so manchen Euro gespart hat.
Von Patras geht es nochmal gute 200 km durch Griechenland nach
Piräus (Athen).
Wer genug Zeit hat und sich Griechenland ein wenig ansehen möchte,
kann die Fähre auch in Igoumenitsa schon verlassen, und dann gemächlich tingelnd
über Meteora, Trikala, Delphi, usw. nach Piräus (Athen) weiterfahren.
Dort nimmt man die nächste Fähre
(4 bis 5 Verbindungen pro Tag) nach Irakleio oder Chania.
Die Nachtfähren sind in der Regel von ca. 21 Uhr bis ca.
5 Uhr in der Früh unterwegs.
In der Hauptferienzeit gibt es auch zusätzliche Tag- und
Schnellfähren, die nur etwa 4,5 bis 6,5 Stunden für die Überfahrt benötigen.
Rast an der ungarisch-serbischen Grenze |
Fahrt über den serbischen Autoput |
Von Frankfurt/Main fährt man Richtung Passau, durch
Österreich, Richtung Wien und weiter nach
Ungarn. Dann über Györ und Budapest nach Szeged. (Wir haben dies
mit einer kleinen Stipvisite zum Plattensee verbunden.) Hinter Szeged passiert man
die Grenze nach
Serbien. Die gut ausgebaute E 75 führt vor Subotica Richtung Süden,
nach Novi Sad, und über Belgrad auf den früheren Autoput, nach Jagodina,
Nis und Leskovac. Die E 75 führt weiter bis zur Grenze zur
früheren jugoslawischen Republik
Mazedonien (FYROM). Dort
passiert man die Orte Kumanovo, Veles und Valandovo um dann die Grenze nach
Nordgriechenland zu passieren. Anschließend durchfährt man ganz Griechenland
(mehr oder weniger langsam oder schnell !) von Nord nach Süd, über Katerini,
Larissa, Lamia bis Piräus (Athen), um dort auf die Fähre nach Kreta zu gehen.
Ab Frankfurt/Main beträgt die einfache Fahrstrecke etwa
2400 km.
Man spart die Ausgaben für die Fährpassage von Italien
nach Griechenland, hat allerdings auch wieder Mehrausgaben für Treibstoff und
Maut.
Die gesamte Fahrt dauert unter normalen Bedingungen etwa 3 Tage.
Wer es allerdings mal eilig hat und ohne großen Aufenthalt
abwechselnd fährt, kann in etwa 30 Stunden in Athen sein. (Allerdings sollten,
speziell in Serbien, die Tempolimits unbedingt eingehalten werden. Es wird oft gemessen
und heftig abkassiert !)
Für Serbien und Mazedonien ist eine
gültige "Grüne Versicherungskarte" unbedingt erforderlich !
( Eine detailierte Reisebeschreibung
gibt es in der Rubrik "Reisen" im Reisebericht "Über
Ungarn und Serbien nach Kreta"
)
Strecke 3 führt
über Kroatien und Albanien nach Griechenland:
Die Bucht von Kotor in Montenegro |
Alte Holzbrücke in Shkoder in Albanien |
Von Frankfurt/Main fährt man Richtung
Passau, durch
Österreich, Richtung Graz und weiter nach
Slowenien, Richtung Maribor. Weiter nach
Kroatien, Richtung Zagreb, Karlovac auf die 1. Dann immer weiter zur Adria,
Richtung Zadar und Split, Makarska und Ploce. Dann kommt man auf der Adria-Küstenstraße
zwangsläufig ein kleines Stück durch
Bosnien und Herzegowina, bei Neum, kommt dann aber wieder nach
Kroatien. Über Dubrovnik geht es weiter Richtung Süden nach
Montenegro. Die Bucht von Kotor mit den Städten Perast und Kotor ist ein
absolutes Highlight auf dieser Strecke. Weiter über Bar und Ulcinj zur Grenze
nach Albanien. Über
Shkoder, Lezhe, Mamuras geht es nach Tirana und/oder Durres.
(Von hier gibt es die alternative Möglichkeit,
über Elbasan und Lin in die
frühere jugoslawische Republik Mazedonien
(FYROM) weiterzureisen,
dort über Ohrid, Bitola und den Grenzübergang Niki/Florina nach
Griechenland
einzureisen um dann Piräus (Athen) und Kreta anzusteuern.)
Oder aber in Albanien von
Durres weiter Richtung Süden zu fahren. Man passiert Kavaje, Rrogozhine, Lushnje,
Rapeza und Fier. In Fier unbedingt weiter über Lalar, (Wir sind weiter nach Vlore
gefahren, um die auf der neuesten ADAC-Karte bessere Straße von Vlore über
Sinanaj nach Tepelene zu benutzen, wurden aber in Vlore wieder zurück nach Fier
geschickt, weil diese Straße so gar nicht existiert und unbenutzbar war.) und
Ballsh, Memucaj, Memaliaj, Tepelene, Palokaster, Gjirokaster nach Jergucat. Kurz dahinter
passiert man bei Delvinaki die Grenze nach Nordgriechenland.
Über Joannina, Meteora, Trikala, Karditsa und Lamia kommt man dann wieder auf
die Autobahn nach Piräus (Athen), um dort auf die Fähre nach Kreta zu gehen.
Ab Frankfurt/Main beträgt die einfache Fahrstrecke
knapp 3000 km.
Auch auf dieser Strecke spart man die Ausgaben für die Fährpassage
von Italien nach Griechenland, die Mehrausgaben für Treibstoff und gerade für
Maut, "Umweltabgabe" oder auch "Eintrittsgelder" in verschiedene
ehemalige Ostblockländer (die sind da sehr einfallsreich !) sind jedoch schon
merklich höher.
Diese Anreise ist nur interessant, wenn man sich wirklich unterwegs
was ansehen möchte. Die gesamte Fahrt sollte deswegen ruhig schon mal 8 Tage oder
mehr dauern.
( Eine detailierte Reisebeschreibung
gibt es in der Rubrik "Reisen" im Reisebericht "Über
Kroatien und Albanien nach Kreta" )
Wem die Anreise mit dem
Flugzeug, oder mit dem Auto über Italien, über Serbien oder Albanien zu einfach
oder zu langweilig ist, der kann ja gerne mal mit dem Fahrrad fahren.
(O.k. zugegeben, so viel Zeit hat man
nicht immer, die entsprechende Lust sicher auch nicht immer - aber: wir haben es gemacht
!)
Unsere Reise führt uns in Deutschland
über die "Romantische Straße" von Würzburg nach Füssen.
Dann weiter über die uralte "Via
Claudia Augusta" von Füssen nach Österreich.
Die Alpen überqueren wir über
den Fern- und Reschenpaß und kommen bald nach Italien.
Dort durch das Etschtal, über Bozen
und Meran nach Trento und weiter Richtung Osten, durch das Brentatal, Borgo, Feltre,
das Piavetal bis Mestre und Venedig.
Von dort mit der Fähre nach Patras
in Griechenland und dann immer am Meer entlang, über den Isthmos von Korinth
und Athen nach Piräus.
Dort auf die Fähre nach Kreta und,
wieder auf der Straße, dann von Chania über Vrysses und die "Weißen
Berge" hinunter in die Sfakia und nach Frangokastello.
( Eine detailierte Reisebeschreibung gibt es in der Rubrik "Reisen" im Reisebericht "Mit dem Fahrrad zum Südkap" )
(C) Copyright bei Frangokastello-und-Meehr.de